Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben
Ein starker Partner für einen starken Raum

Schwabens ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Jede zweite Gemeinde in Schwaben setzt auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 278 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für rund 220 000 Bürger. Davon sind 150 Dorferneuerungen in ca. 200 Ortschaften und 10 Gemeindeentwicklungen. Weitere Projekte sind 105 Flurneuordnungen, davon 12 Unternehmensverfahren, 35 Freiwillige Landtausch-Projekte und 10 Projekte des Ländlichen Straßen- und Wegebaus. Hinzu kommen 10 Integrierte Ländliche Entwicklungen mit insgesamt 34 Gemeinden zur Stärkung von Regionen sowie die Öko-Modellregion „Landkreis Oberallgäu und Stadt Kempten“ mit 29 Städten, Märkten und Gemeinden.

Aktuelles

Job & Karriere
Verstärke unser Team! Wir suchen einen engagierten Bautechniker (m/w/d)!

Dekoratives Bild

Ein reizvolles Arbeitsgebiet erwartet Sie. Ihre Fachkenntnis ist u.a. bei Qualitäts- und Kostenkontrollen und Mitwirkung bei der Prüfung von Objektplanungen gefragt. Wir bieten eine Stelle am Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben und freuen uns auf Ihre Bewerbung bis 10. Juni 2025. 

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Dorferneuerung und Baukultur
Ein Meisterstück der ländlichen Baukultur in Unterthingau

Ein Bild von einem Dorfstadel von oben, daneben ein Rotes Schloss.

Ein Staatspreis geht nach Unterthingau (Lkr. Ostallgäu) für die gelungene Wiederbelebung des Schlossumfelds rund um das „Rote Schloss.“ Ein Freiraum wurde geschaffen und steht nach der Neugestaltung der Dorfgemeinschaft zur Verfügung. Die Ehrung der Preisträger erfolgt am 30. Oktober 2025 in München. 

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ELER-Förderung
Europa stärkt Schwabens ländlichen Raum

Gruppenbild der Bürgermeister mit Vertretern des Amtes und der Politik.

14 schwäbische Gemeinden, Märkte und Städte können sich über Fördergelder aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) freuen. Insgesamt fließen diesmal 6,87 Millionen Euro nach Schwaben.   Mehr

Schwammregionen in Bayern
Startschuss für Aktionsprogramm

Gruppenfoto der Auftaktveranstaltung der Schwammregion Bayerns

Ein Schwamm saugt Wasser auf und gibt es nur langsam wieder ab. Das ist das Prinzip, das hinter dem Aktionsprogramm „Schwammregionen“ steckt. Den Startschuss für zehn Schwammregionen gab Roland Spiller, Leiter der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, bei einer Auftaktveranstaltung im Staatsministerium.  

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Dorferneuerung
Erfolgsgeschichte einer Dorferneuerung findet Fortsetzung

Mehrere Personen stehen nebeneinander, einige haben einen Spaten in der Hand.

Ein Spatenstich für das Dorfleben. Kulturschaffende und Vereine in Ellgau stehen vor neuen Perspektiven. Ein Staatsminister, ein Landtagsabgeordneter und Funktionäre aus dem Dorf griffen zur „Schippe“ für den Bau eines Veranstaltungsstadels.  Mehr

Innenentwicklung
KI-Labor in ehemaligem Fuggerschloss Boos

Die sanierungsbedürftige Kapelle mit Schloss, verbunden durch einen Bauzaun.



Ein Paradebeispiel für eine moderne Innenentwicklung in einem geschichtsträchtigen Ensemble entsteht in Boos. KI-Labor, Gewerbeeinheiten und Wohnungen sind auf dem Schlossareal geplant. Die Skyber Aerospace Technologies GmbH investiert 36 Millionen Euro.   Mehr

Streuobst für alle!
Förderprogramm auf Erfolgskurs

Lachende Staatsministerin Michaela Kaniber hinter einem Ast eines Streuobstbaums.

Mehr als 100.000 Bäume haben Kommunen, Vereine und Verbände bereits über das Förderprogramm „Streuobst für alle!“ beantragt. Bis zum Jahr 2035 sollen über den ganzen Freistaat verteilt eine Million neuer Streuobstbäume gepflanzt werden. 

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Weitere Beiträge

Planen mit System
Arbeitshilfe Kernwegenetz

Le Ob Arbeitshilfe Kernwegnetz Landschaftsgebundener Kiesweg Affalterbach Teaserbild

Ziel von Kernwegenetzplanungen ist eine gemeindeübergreifende und multifunktional angelegte Verbesserung des Hauptwirtschaftswegenetzes. Die Broschüre vermittelt landschaftsplanerische Entscheidungsgrundlagen, die bei der Planung von Kernwegenetzen bedacht werden sollen. 

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Privatmaßnahmen
Ländliche Baukultur erhalten – Innenentwicklung gestärkt

Giebelansicht mit großflächigen Fenstern eines sanierten ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens.

Ländliche Baukultur zu erhalten und innerörtliche Entwicklung zu stärken. Das gelang in Westerheim im Landkreis Unterallgäu. So entstanden zwei Vorzeigeprojekte der Dorferneuerung. Warum bestritten Petra Weissenhorn sowie Eric und Anna Haltenberger diesen Weg?  Mehr

Landschaft und Resourcen
FlurNatur - ein Förderprogramm für artenreiche Landschaften

Schlehenhecken Ilmried

Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Trocken- und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, begrünte Abflussmulden, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser bei Starkregenfällen in der Fläche zurück. Die Ländliche Entwicklung fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen.  Mehr

Dorferneuerung und Innenentwicklung
Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer

Bäcker steht neben einem mit verschiedenen Brotsorten beladenen Rollregal.

Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe.  Mehr

Info-Kurzfilm
Bayern | Ländlich erfolgreich - Die Flurneuordnung

Luftbild zur Flurneuordnung

In Flurneuordnungen werden Felder und Wiesen durch Wege erschlossen und durch Bodenordnung so gestaltet, dass Landwirte Arbeitszeit und Kosten sparen. Gleichzeitig werden die Kulturlandschaft gestaltet, Böden und Gewässer geschützt sowie Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten und neu geschaffen.  

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Info-Kurzfilm
Bayern | Packt an - Die Dorferneuerung

Luftbild von Stadtlauringen

In 2100 Dörfern engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft ihrer Heimat. Die Dorferneuerung ist eine Bürgerbewegung für den ländlichen Raum. Von Bürgermeister Heckenlauer erfahren Sie, wie die nachhaltige Dorfentwicklung die Attraktivität und Lebensqualität in seiner Gemeinde verbessert. 

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Planen mit System
Mit dem Vitalitäts-Check die Situation in Dörfern und Gemeinden analysieren und die Innenentwicklung planen

Titelseite des Leitfadens Vitalitäts-Check - Das Analyseinstrument zur Innenentwicklung für Dörfer und Gemeinden

Der Vitalitäts-Check erfasst und bewertet die bauliche, funktionale und soziale Situation in Dörfern und Gemeinden. Die Ergebnisse sind Grundlage für die Planungen in Dorferneuerungen, Gemeindeentwicklungen und Integrierten Ländlichen Entwicklungen. Der Vitalitäts-Checks steht zum download bereit. 

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Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren.

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam.

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung.

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung
Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.
  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch