(22. November 2022) Enzenstetten - Auf einer Teilnehmerversammlung ist der Vorstand des Flurneuordnungsverfahrens Enzenstetten im Amt bestätigt worden. Zehn Ehrenamtliche aus der Gemeinde sowie aus Eisenberg werden die Flurneuordnung gemeinsam mit den Vorsitzenden vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben auf der nächsten Etappe begleiten.
Angeordnet worden war das Verfahren, um die Nachteile des Ausbaus der Bundesautobahn A 7 für Landwirte zu mildern. Mittlerweile sind 57 Wege mit einer Gesamtlänge von über 35 Kilometern gebaut oder ausgebaut worden. Im vergangenen Jahr entstanden unter anderem neue Wirtschaftswege westlich von Unterreuten und östlich von Dederles. Auch diverse Landschaftspflegemaßnahmen erfolgten, zuletzt pflanzten Einwohner im Rahmen einer freiwilligen Mitmachaktion mehrere hundert Bäume und Sträucher auf privaten Grundstücken, um so einen Teil zur naturnahen Gestaltung der Kulturlandschaft beizutragen. In Planung befinden sich zusätzliche Landschaftspflegemaßnahmen und 16 weitere Wegebaumaßnahmen mit einer Gesamtlänge von circa 3,4 Kilometern.
Die Teilnehmergemeinschaft der Flurneuordnung Enzenstetten besteht aus sämtlichen Grundstückseigentümern im 1640 Hektar großen Verfahrensgebiet und wird von einem Vorstand vertreten, der jetzt im Gemeindezentrum Seeg neu gewählt wurde. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden im Amt bestätigt. Für ihr Engagement bedankten sich Projektleiter Manfred Pfeiffer und sein Stellvertreter Erich Egg vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, das die Flurneuordnung fachlich begleitet und finanziell fördert. Als Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt wurden Josef Walk, Leonhard Köpf, Xaver Angerer, Konrad Fichtl und Franz Schneider. Ihre Stellvertreter sind Georg Hofer, Paul Linder, Severin Schmölz, Engelbert Köpf und Johann Mayr.